![['instin(c)t]](https://secure.gravatar.com/avatar/89cf2d83dbe182fe123218dab375812a?s=100&default=http%3A%2F%2Fwww.schwarzepresse.de%2Ftemplates%2Fbt_news%2Fimages%2Fplaceholder%2Fuser.png)
['instin(c)t]
29. Wacken Open Air
29. Wacken Open Air
No Rain, only Shine
Ein Rekordsommer! Diesmal nicht in Litern Regen gemessen sondern, so zeichnet es sich ab, der wärmste Sommer der letzten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Die Ostsee lauwarm, Bakterienschwemme, Waldbrände und unsere Redakteurin fährt mit einer durch Ostseewasser verursachten Bindehautentzündung kurz nach dem Besuch beim Bereitschaftsarzt auf den Acker.
Erstmals müssen wir anstehen, obwohl wir Montagnachmittags ankommen. Die kostenlose Montagsanreise trägt Früchte. P ist noch nicht auf, die direkt an den Wacken Plaza angrenzenden Flächen sind voll und so will man uns recht weit weg vom Infield platzieren. Wir warten. Montags anreisen und dennoch kilometerweit laufen, so haben wir nicht gewettet. Kurze Zeit später haben wir Glück. Wir dürfen passieren und finden mit unserem Klappfix bei weiteren Klappfixfans Platz. Ein DDR-Fancamp mit Schweizern, nette Nachbarn, beim ersten Bier bauen wir den Faltcaravan und unsere Zelte auf. Die Sicht fantastisch, etwa 500 Meter trennen uns vom Wackinger-Ausgang. So lässt es sich leben. Dennoch sind wir recht platt von der Hitze, der Anreise mit Staus hier und da sowie dem Warten und Ärgern, trinken noch ein paar Bier, verschwinden am ersten Tag aber vergleichsweise zeitig im Bett.
Freu dich denn du bist in Wacken! Tag 2 startet sonnig und schon am Nachmittag liegen wir mit unseren nachgereisten Freunden und eisgekühlten Getränken in unseren aufblasbaren Liegesäcken. Der Eismann liefert Cornetto vor das Zelt, das Becks ist eisgekühlt. Die Eiswürfellieferungen zum Zeltplatz-Supermarkt versiegen nie. Wacken hat Infrastruktur at it’s best!
Wir preisen den Erfinder der gemütlichen Lümmelmöbel und stehen nur auf, um unsere Nachbarn kennenzulernen oder unseren Bedürfnissen nachzugehen. Die Nachbarn spielen Krocodoc mit Trinken. Wir schließen uns an. Das Krokodil beißt mich, ich erschrecke und trinke einen eiskalten Wodka auf den Schreck. Gutes Spiel! Auch unser zweitliebstes Wackenspiel können wir genießen: „Braun oder dreckig“. Dank Ackerstaub, etwas Wind und Schweiß sehen wir aus, als hätten wir eine wochenlange Wüstenreise hinter uns. Die Bräune, die uns so gut steht, ist leider Dreck. Wir sind in Sand panierte Schnitzel (kann sich ja aber alles noch ändern…).
Bei schnuffigen 30 Grad bewegen wir uns am Mittwoch ins Dorf. Der Edeka trumpft mit herrlichen Rindersteaks bei kaum merklichen Wartezeiten auf und bei unserem Lieblings-Wackener Heiko gibt es ein kühles Bier und interessante Menschen sowie Gespräche. Hier fühlen wir uns wohl. Gegenüber warten die ersten Fans auf DORO, die in der Metal Church ein gefeiertes Konzert in besonderer Atmosphäre geben wird. Nach dem Presse-Check-In laufen wir wie in jedem Jahr zwischen den Feldern zurück in Richtung Camp, springen in den VIP-Bus und lassen uns nahe des Infields absetzen. Da hüpft das Herz!
Noch stehen vom Sprengen gegen den Staub kleine Pfützen und satte Grasbüschel zwischen den Soundtürmen auf dem Infield, das von hinten leicht abschüssig in Richtung der Mainstages ist. Das wird sich ändern. Wer Schlamm will wird Schlamm finden. Wer Staub will- nagut, niemand will Staub, aber den gibt es trotzdem für jeden. Nur die Grünflächen werden im Laufe der Woche wohl deutlich weniger werden, sodass sitzwütige Menschen bald auf Pappen, Jacken und dem Ackersand Platz nehmen werden.
Als es gegen Abend kühler wird gönnen wir uns die Steaks, kühle Radler und versuchen einen Blick auf NAZARETH („Love Hurts“) zu erhaschen. Mitsingen können wir und Feuerzeug in die Höhe recken geht auch bei Saunatemperaturen. EXTRABREIT („Hurra Hurra die Schule brennt“), die auf der Beergarden-Stage spielen, hauen uns nicht so vom Hocker. Die BACKYARD BABIES und SEPULTURA jedoch heizen die Menge des nochmal vergrößerten Zeltes vor der Bühne tatsächlich noch mehr an, als die Abendsonne. Immer noch stehen Mengen vor den Zelteingängen, kommen nicht rein. Wie Metal-Cowgirls und Cowboys schwitzen wir, umgeben von unserer Herde in unserer Prärie. Wacken, wir haben dich vermisst, ob nun rain or shine uns lieber ist, wissen wir aber nicht so recht.
Am nächsten Tag fällt es uns schwer in die Gänge zu kommen. Duschen sinnlos aber nötig, Schuhe oder gar Stiefel anziehen eine Qual, Bewegen eine Tortur. Als wir uns endlich aufraffen lohnt es sich nicht so recht. Wie Dirk Bach (R.I.P.) springt ein etwas unförmiger VINCE NEIL über die Bühne und trällert Mötley Crüe-Songs, wirkt dabei viel weniger cool als es die Musik erfordert und tut uns ein bisschen leid. Stimmlich passt es meist zwischen den hektischen Atemzügen, etliche Fans grölen immerhin schiefer mit. Ein zwei Meter großer Wasserball wird von Fans umhergeworfen, fällt in den Staub, löst eine gigantische Staubwolke aus und wir husten in unsere um die Münder gelegten Halstücher. Bei THE FRIGHT jubeln wir frenetisch. Die Leipziger haben es auf die Wasteland Stage geschafft und scharen Rock’n’Roll-Fans um sich. Die aus dem Horrorpunk kommende Band wird von tanzenden Wasteland Warriors umringt. Ein toller Gig und wir sind stolz auf die Jungs!
Weiter ging es mit BEHEMOTH. Black Metal bei Hitze geht immer! Langsam schaukeln wir zu den eindringlichen Songs, genießen einen großartigen Auftritt und nehmen das erste Mal auch Jubelstürme auf dem Infield vor den gigantischen Hauptbühnen mit in die Erinnerungstruhe. DANZIGs „Mother“ mal live zu hören war unser nächstes Ziel. Ein toller Moment! Auch oder gerade erst recht HATEBREED, sprengten endgültig die Faulheit aus unseren Knochen. Was für ein Auftritt mit hunderten Stagedivern! Trotz Staub färbt sich zu WATAIN und DYING FETUS unsere Haut rot. Auch die Sonnencreme kämpft mit dem Rekordsommer, genau wie wir, die erneut zeitig in die Zelte krabbeln und ein bisschen nächtliche Kühle auf frischgeduschter Haut genießen.
Ein lauwarmer Eiskaffee mit Rum und die Leipziger von WALKING DEAD ON BROADWAY motivieren uns zu einem erneuten Wüstenmarsch vorbei an Wacken Plaza mit E-Sport-Zelt (Ja, Zocken in Wacken) und Motorshow-Tribüne, unter der Motorräder unter dröhnendem Lärm im Kreis in der waagerechten rasen. Die Jungs von WDOB jedenfalls zerlegen das Bullhead City-Zelt und gefallen uns richtig gut! Auch CANTERRA aus Leipzig schauen wir uns auf der Wackinger Bühne kurz an, treffen uns dann jedoch zu MR. BIG („Wild World“) wieder mit unserem Freunden. Wir singen mit, schunkeln im Takt, strahlen. Das sind tolle Wackenmomente! Danach die beste Band des Festivals: Für uns rocken CLAWFINGER alles weg. In buntesten Anzügen und bester Laune präsentieren sie Crossover, der selbst Kuttenträger und Altmetaller in Entzückung versetzt. „The Biggest, The Best, Better Than The Rest“ – das trifft zu. Wir haben den Spaß unseres Lebens! Doch es heißt durchhalten: Wir wollen nachts 2 Uhr Ghost sehen und entspannen etwas bei den BLUE PILLS, tanzen zu MANTAR, werfen kurz einen Blick auf OTTO UND DIE FRIESENJUNGS, vor deren Bühne es gerammelt voll zugeht. Dann genießen wir IN FLAMES, Otto hin oder her. Das Set der Schweden ist randvoll mit neuen Ohrwürmern und vielen alten Hits. Eine gelungene Mischung auch für Neusongmuffel.
Als endlich GHOST die Bühne betreten sind wir begeistert. Das Ambiente, der Sound und der vertraute und doch neue Klang sowie die eingängigen Songs begeistern. Ghost können mehr als gefällige Radiosongs, sie können tolle Liveshows und Wacken richtig munter machen.
Am nächsten Tag geben wir uns viel Altbekanntes: Zu KNORKATOR feiern und tanzen wir, unser Fotograf darf ein weiteres von-der-Bühne-Bild sammeln und wir lachen, obwohl es wie immer eng ist im Publikum vor Stumpen und Co.. Statt „Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett“ entscheiden wir uns für das Wachbleiben. Trotz Hitze und Staub springen, tanzen und singen wir zu SKINDRED, die wieder fantastisch sind und jedes Jahr spielen könnten. STEEL PANTHER sind gewohnt unterhaltsam, verlieren sich aber diesmal in sinnlosen Dialogen über Menschen im Publikum und deutschen Beschimpfungen, Frauen und alten Geschichten. Hätte man das Set nicht nur zur Hälfte mit Songs bespielt, wäre es sicher auch gelungen gewesen, musikalisch sind die Panther dennoch top und die Ohrwürmer perfekt präsentiert. Doch wo wir gerade bei Boobies waren: ARCH ENEMY legen ein tolles Set hin, später genießen wir DIMMU BORGIR mit symphonisch diabolischen Klang und rasten ein letztes Mal zu ESKIMO CALLBOY aus.
Seelig und mit neuen Eindrücken im Gepäck wandern wir in Richtung Zelt. So abwechslungsreich war unsere persönliche Running Order noch nie. Wir haben uns überraschen lassen, meist zum Guten. Körperlich sind wir im Eimer. Vielleicht mehr als sonst. Alles schmerzt, der Hals tut weh, wir husten und schnauben schwarze Irgendwasse aus unserem Gesicht. Die Augen sind rot, auch wenn die Bindehautenzündung seit Tagen überstanden ist. Ob wir noch Füße haben, wissen wir nicht. Erst am Abend im Hotel am Meer nach einem Bad und einem weiteren Fußbad bekommen wir sie wieder zu Gesicht. Wacken war 2018 extrem. Doch im nächsten Jahr ist Jubiläum. XXX! Diesmal mit dabei: Als Headliner PARKWAY DRIVE (und Marlene so „Hab ich’s nicht gesagt dass die als Headliner wiederkommen!“), SABATON mit Jubiläumsshow, DEMONS & WIZARDS, POWERWOLF, AIRBOURNE, ROSE TATTOO, MESHUGGAH, WITHIN TEMPTATION, KROKUS, DARK FUNERAL und AVATAR. Wieder hüpft das Herz. Nochmal, nochmal, schreien die geschundenen Körper und zählen die Tage. Nicht allein, denn in den Tagen, in denen wir diesen Text schreiben, wird das W:O:A 2019 ausverkauft. Danke liebes Wacken Open Air, dass du das jedes Mal mit uns und für so viele weitere Menschen schaffst!
Deine Schwarze Presse
Gesammelte Eindrücke findet ihr noch in unseren Alben zum Festival:
Impressionen- Leipzigs Local Heros - Weitere Bands
Und weiter geht’s:
Was? XXX. Wacken Open Air
Wann? 01.08.2019-03.08.2019
Wo? Wacken, Schleswig-Holstein
Infos unter www.wacken.com
01.-03.09.2019: XXX. Wacken Open Air
Happy Birthday Wacken
Unser Lieblingsfestival im hohen Norden feiert 30. Geburtstag
Kommen nun endlich Metallica? Was ist mit Kiss? Und wie war das gleich mit Rammstein? In den sozialen Netzwerken des Festivals ging es rund um den Adventskalender heiß her. Ticketbesitzer meckerten über ein ihrer Meinung nach maues Line-Up, neidische Wackenfans ohne eigenes Ticket für das ausverkaufte Jubiläum feierten die Bandankündigungen. Schauen wir uns das Line-Up doch mal im Detail an:
Sonorus 7 - Acid Pops
Sonorus7 veröffentlichen Debüt-Album „Acid Pops“
Die junge Synth-Pop-Formation mit den beiden Frontfrauen Liss Eulenherz und Clodi Korzin „Sonorus7“, welche 2018 den „Sonic Seducer Battle Of The Bands“ gewannen, veröffentlichen nun mit „Acid Pops“ ihr erstes Album. Wir haben reingehört:
Interview: Andy Brings
Interview: Andy Brings
Warum der Vollblutmusiker einen Film macht und Gene Simmons traf
Es war eine turbulente Zeit für Andy Brings. Erst war der Sänger und Gitarrist mit seiner Band Double Crush Syndrome Ende 2017 und Anfang 2018 auf großer Europa-Tournee. Anschließend wagte er sich an ein selbstproduziertes Filmprojekt, um direkt nach der deutschlandweiten Premiere die nächste Tour mit DCS anzugehen. Auch eine neue Langspielplatte wird folgen. Was treibt jemanden an, der mit Skid Row auf der Bühne stand, bei vielen deutschen Metallegenden Gastauftritte hat und seit der eigenen Volljährigkeit mit unterschiedlichen Bands Metal- und Rockgeschichte erlebt? Wir haben die anstehende Filmpremiere des Streifen „Full Circle – Last Exit Rock’n’Roll“ zum Anlass genommen und Andy selbst gefragt.
So schön war Wacken 2017
So schön war Wacken 2017
Warum das W:O:A trotz Schlamm jedes Jahr ein Highlight ist
Gerade vom Wacken zurück, erstaunlich braun gebrannt und nach zwei angehängten Urlaubstagen in Hamburg auch gut erholt, fragen einen die Daheimgebliebenen ja immer neugierig, wie es so war. Gab es wieder Unwetter? (Nur kurz.) War der Schlamm wieder so schlimm? (Ging eigentlich!). Hat jemand gespielt den ich auch kenne? (Alice Cooper, Boomtown Rats, Ugly Kid Joe.) Wie war es denn? (Na, mega!) Und wir taumeln zurück in unsere Euphorie.
- wacken
- open
- air
- woa
- wackenopenair
- alice cooper
- wacken open air
- heaven shall burn
- Metal
- metalcore
- ugly kid joe
- boomtown rats
- marilyn manson
- konzertbericht
- festivalbericht
- schwarze presse
- fotogalerie
- mambo kurt
- accept
- orchester
- volbeat
- napalm death
- status quo
- emperor
- russkaja
- apocalyptica
- metallica
- cavalera
- motörhead
- architects
- trivium
02.-04.08.2018: Wacken Open Air (Wacken)
Wacken, das ist wenn der Metal von Mittwoch bis Samstag erklingt
Ausgewogenes Line-Up, grandiose Infrastruktur, gute Frauenquote UND: Noch Tickets vorhanden
Die letzten 5.000 Tickets für Wacken Open Air sind noch zu haben und wer immer schon mal in den hohen Norden zum lautesten Metalfestival Deutschlands wollte, der sollte zuschlagen.
Auch ein Jahr vor dem großen Fest zum 30. Festivalgeburtstag werden die Wacken-Macher nicht müde, sich selbst zu überdenken und auf ihre Fans zu hören. Nicht nur, dass ein sympathisches Mädel, deren Foto auf der Facebook-Seite im Rahmen eines Beitrags gezeigt wurde, spontan ein Ticket geschenkt bekam, auch weicht das Wacken etwas ab von immer den gleichen Bands auf immer den gleichen Bühnen.
Ja, natürlich gibt es sie, einen Udo Dirkschneider, der Accept-Sogs vor seiner Metalhead-Rente während der Night To Remember 2018 performt, Judas Priest, die momentan auf gefühlt jedem Festival spielen und wie alle zwei Jahre wieder auch Arch Enemy, Helloween, Running Wild, Onkel Tom, Children Of Bodom, Sepultura, Nightwish, In Flames, Doro (die übrigens in der Metal Church spieltl!) oder Steel Panther.
Aber es gibt auch weitere Highlights. Die Heavy-Metal-Band Ghost mit ihrer fantastisch erzählten Geschichte. Die Klassiker Danzig mit einer Show zu ihrem 30-jährigem Jubiläum. Otto und die Friesenjungs, die freitags nach Clawfinger parallel zu In Flames spielen. Heilung und Heidevolk als Pagan-Metal-Vorreiter. Nazareth („Love Hurts“), die mittwochs mit den Sleeze-Rockern der Backyard Babies zusammen das Klassiker-Highlight werden. Und Vince Neil, der das Beste von Mötley Crew spielen wird.
Doch gehen wir etwas ins Detail:
Für Abwechslung ist auf dem Wacken definitiv gesorgt: Adler’s Appetite spielen in ihrer Setlist alte Guns’n’Roses Songs um der Vergangenheit des Ex-G’n’R-Drummers gerecht zu werden. Extrabreit, die NDW-Band, die mit „Hurra, Hurra, die Schule brennt“ erfolgreich wurde, spielt auf der Beergarden-Stage, direkt nach Disneyland After Dark-Sänger Jesper Binzer. Fish, Sänger der britischen Rockband Marillion, gilt als einer der Vorreiter des Progressive Rock und bringt zum Sonnenuntergang sicher eine fantastische Stimmung auf den Acker. Für Rock’n‘Roll und Spaß stehen sicher Alestorm aber auch die Punkband Stiff Little Fingers. Vielleicht bringt uns die Kombi aus Behemoth und Judas Priest eine Überraschung: Rob Halford sagte in einem Interview vergangene Ostern, dass er für ein Black Metal Projekt mit den Polen durchaus offen wäre. Natürlich gibt es auch eine Menge Mittelalterrock und Folk Metal, so von Ensiferum oder Korpiklaani.
Der Vorteil an acht Bühnen ist: Man kann zahlreiche Bands sehen. Der Nachteil an acht Bühnen ist: Man muss sich entscheiden.
Für Freundes des Black Metal wird das leicht. Dimmu Borgir melden sich nach einiger Zeit Funkstille für eine exklusive Festivalshow zurück, auf dem Wacken wird das Genre zudem gestützt unter Anderem von Enslaved, Watain, Gaahls Wyrd (mit Gorgoroth und God Seed-Mitglied Gaahl).
Sarke-Gründer Thomas Berglie hätte auch ohne Mitstreiter ein Album eingespielt. Dank Unterstützung von Ted Skjellum von Darkthrone und Musikern von Borknagar, Dimmu Borgir, Satyricon, sind Sarke nun jedoch nicht nur livetauglic sondern auch erfolgreich. Zuletzt überraschten Sie auf dem Wacken mit einem Gastauftritt von Tom Warrior und einem Celtic Frost-Cover und machen die Fans sicher auch diesmal neugierig.
Thrash Metal gibt es diesen Jahr unter anderem von Destruction, aber auch von den Landsbergern von Dust Bolt, die sich 2006 mal als Schülerband gegründet haben und mittlerweile Headlinertourneen spielen. Auch Traitor sind uns zuvor in einer Tour mit Warpath schon positiv aufgefallen und sehenswert, genauso wie Toxic Holocaust, die ein Thrash-Speed-Gewitter mit gesundem Punk-Einfluss auffahren.
Wer Apokalyptica mag wird sicher 2Cellos ebenso lieben – das Duo ist auf Welttournee mit Fernseh- und Filmsongs spezialisiert, spielt aber auch Cover, so von AC/DC, Nirvana oder Michael Jackson.
Epica setzen dem natürlich nochmal eine Spitze drauf, mit Symphonic Metal vom feinsten werden Sie den Acker sicher schweben lassen. Während diese und die auf der Wackinger Stage spielende Band Leaves‘ Eyes (mittlerweile ohne Liv Kristine) eigene Songs spielen, setzen Exit Eden, die dank Rock und Pop-Elementen fernsehtauglich aufbereitet wurden, vor allem zeitgenössische Cover (z.B. von Rihanna, den Backstreet Boys oder Lady Gaga).
Anders aber sehenswert sind sicher auch Desperadoz: Ennio Morricone meets Metal sagt eigentlich alles, was man wissen muss, aber dass Tom Angelripper das Projekt mal als Sänger geformt hat, verleiht dem Heavy Western-Thema sicher noch eine zusätzliche Würze.
Mit Sounds von Type-O-Negative oder Danzig werden Diablo Bvd oft verglichen, fügen aber wie auch Finger Death Punch modernere Elemente in ihre Musik ein. Das brachte dem Sänger und in Belgien als Stand-Up-Comedian bekanntem Alex Agnew und seiner Band einen Vertrag bei Sony, Tourneen mit Epica oder Coal Chamber und eine Top-3-Platzierung in den dortigen Charts ein. Amorphis passen ebenso schwer in ein Genre allein, haben sie sich doch über die Jahre vom Death Metal hin zu einem progressiven Metal mit finnischen Einflüssen aber auch arabischer Würze entwickelt.
Für Fans des Female Fronted Melodic Death heißt es zeitig aufstehen: Amaranthe aus Götheburg geben sich schon freitags 11 Uhr die Ehre, werden sich aber sicher mit einzigartigen Gesangsparts und energetischen Riffs bedanken. Auch Eskimo Callboy mobilisieren in der Mittagssonne wieder alle, die auf Metal- und Trancecore stehen, und sich so richtig auspowern wollen. Gehasst oder geliebt sind sie eine der erfolgreichsten neuen deutschen Core-Bands – verdient, wenn man einmal live mit den Jungs gefeiert hat.
Moderne Elemente bringen auch die Melodic Death Metaller von Wintersun und Spoil Enginge mit, letztere mischen den 90er Metal von Pantera mit dynamischen Sounds à la In Flames. Die ungarische Band AWS, die der geneigte Musikinteressierte sicher vom Eurovision Song Contest kennt, schlägt sich diesmal in einer gewohnten Umgebung fernab von Schlager und Pop. Apropos Pop: In der Werbung hören und auf dem Wacken live sehen kann man auch Dartagnan, die mit ihrem Musketier-Rock die Samstagabendshows besuchten und auf dem roten Teppich des Echo-Musikpreises hoch zu Ross daherkamen.
Sehenswert sind auch Mantar, ein Zweiergespann, dass Anhänger von Doom genauso wie Punkfans begeistert. Schnörkellos fackeln die beiden Bremer die Bühne ab, übertreten dabei gern Genregrenzen.
Knorkator sind eine Explosion aus klassischen Elementen, Klamauk und handwerklich großartig gemachtem Rock und Metal. Die Konzerte der Berliner gelten als Highlight in jedem Festival-Line Up, für das Fans sich seit jeher von Sänger Stumpen herumkommandieren, beleidigen oder zum schiefkrummen Mitsingen anstiften ließen. Samstagnachmittag ist ein perfekter Slot für Blödsinn!
„Hopse Hopse“ machten wir in den vergangenen Jahren nicht nur zu Knorkator, sondern auch zu Skindred. Die Briten, die Metal, Reggae und Hip Hop mit Punkelementen mischen, bringen ihr Publikum ordentlich ins Schwitzen. Dass die Liveauftritte der Band gut sind, wissen nicht nur GZSZ-Zuschauer, die 2011 einen Gastaufritt der Band erleben durften. Ein Muss!
Oomph! sind mindestens ebenso bekannt wie Knorkator und ebenso präsent im TV wie Dartagnan in den Werbepausen. Und auch Musikstile mixen die Deutschen seit eh und je und lassen so die Grenzen zwischen Rock, EBM und News Wave verschwinden. Mitsinggarantie haben „Gott ist ein Popstar“ oder „Augen auf ich komme“ für Fans garantiert.
Für Fans von Heavy Metal sind Attic, die Einflüsse von Horrorfilmen in ehrlichem Heavy Metal verarbeiten, aber auch Night Demon aus L.A. und natürlich die lang vermissten Nocturnal Rites eine echte Bank. Fozzy ist eine amerikanische Heavy Metal Band, bei der der bekannte WWE-Wrestler Chris Jericho singt und sorgte bereits bei Ankündigung bei Fans für überschlagendes Lob ans Booking, das auch der französischen Metalband Gojira zuteilwurde. Lovebites aus Japan setzen sich über Genderklischees hinweg und zeigen, dass auch zarte Frauen echten Power Metal auf die Bühne bringen. Dokken formierte man sich doch schon 1978, trennte sich 1989 und ist mittlerweile nach einer (?) Reunion als Glam-Metal-Urgstein Vorbild für viele weitere. Nach Tourneen mit Rainbow und Twisted Sister oder Aerosmith können Dokken das auch sein, gestern war eben schon immer mehr Lametta. Natürlich werden John Diva And The Rockets Of Love auf der Beer Garden Stage beweisen, dass Glitter vom Sunset Strip auch in Wacken funktioniert: Mit authentischem Rock’n’Roll und Covern der besten Rockhits aller Tage zeigt der ehemalige Coach und Songwriter von Kiss, Bon Jovi, Van Halen und Co. von wem die Großen ihr Können haben.
Ebenfalls durch die USA getourt sind Budderside, die auf der Wasteland Stage einen Hauptslot ergattert haben. Als Vorband für die LA Guns spielten die Rockband um Patrick Stone (Quiet Riot, Velvet Revolver) auf der Monsters Of Rock Cruise und nahm unter dem Motörhead Management im Studio von Lemmys Sohn Ihre erste, in den USA vielfach gelobte Scheibe auf.
Doro bekommt in diesem Jahr Konkurrenz von Metal Queen Lee Aaron, die in den 1980ern die Frauen Rock Bewegung prägte. In Deutschland kaum beachtet, feierten Lee Aron, nach deren Bandnamen sich die Sängerin nach Eintritt benannte, Platin in ihrem Herkunftsland Kanada.
Ebenso lang ist die Bandgeschichte der Epic-Metaller von Manilla Road, die sich 2001 um Sänger Mark „The Shark“ Shelton erneut gründeten. Auch wenn die Amerikaner das Genre mitbegründet haben, blieben sie in Deutschland stets eine Randnotiz der Metalgeschichte und wollen Wacken zeigen, dass dies zu Unrecht passierte.
„To Be With You“ ist einer der bekanntesten, wenn nicht der Hitsongs von Mr. Big, geprägt durch die Stimme von Rockröhre Eric Martin. In den 80ern gegründet fand die US-amerikanische Band 2009 erneut zusammen und versucht an alte Erfolge und Tourneen durch die USA, Japan und Europa anzuknüpfen.
Eine Rückkehr auf die Bühne wagen auch Riot, die als Riot V da weitermachen, wo sie nach dem Tod von Frontmann Mark Reale aufgehört haben: Bei ehrlichem amerikanischen Heavy Metal und einer steilen Karriere in den frühen 80ern an der Seite von AC/DC, Black Sabbath, Kiss oder Rush.
Chillig wird es sicher bei den Blues Rockern von Blue Pills, die mit ihrer Frontsängerin auch jenseits der 70er begeistern. Psychedelisch, authentisch und gefühlvoll, so spielt die Band auf Ihrer Europatorunee mit den großartigen Berliner Rockern von Kadavar.
Wem das gefallen hat, der sollte auch die vielgelobten Dool anschauen. Ob Progressive Rock oder Doom-Metal, mit psychedelischen Einflüssen und einem Hauch Gothic bringen Sängerin Ryanne van Dorst und Ihre Mannen live jeden Zuhörer um den Verstand. Düsterer wird es bei Kellermensch. Der Stil der Dänen wird als Art Metal beschrieben, Orgel, Violinen, Kontrabass und dreckige Vocals spielen ebenso eine Rolle, wie Texte rund um die Existenz des Menschen mit all seiner Verzweiflung und Krisen.
Die britische Rockgruppe Fischer-Z prägte in den 1970er Jahren die New-Wave-Formation. Gründer und Mastermind John Watts arbeitete schon mit Peter Gabriel, die Band tourte mit Bob Marley, The Police oder den Dire Straits.
Long Distance Calling aus Münster spielen Instrumentalen Postrock bis hin zu experimentellem Metal, bei dem der Sänger nur optional eine Rolle spielt – auch wenn es John Bush (Armored Saint) oder Carl Pettersen (Anathema) ist. Auch die Isländer von Sólstafir schaffen mit ihren Instrumenten, was andere nur mit Worten können: Eine Reise in die schroffe und doch verträumte Landschaft im hohen Norden, versinnbildlicht in früher Metal, heute immer mehr Rocksongs.
Richtig spannend wird es für uns bei den bisher für uns nur durch Medienberichte greifbaren Supergroup Sons Of Apollo. Mit dem Drummer von Dream Theater, dem Bassisten von u.A. Mr. Big, dem Keyboarder von Alice Cooper, Billy Idol und Kiss, dem Sänger von Journey und dem Trans-Siberian Orchestra und einem der Leadgitaristen von Guns’n‘Roses verspricht die Band eine lohnenswerte Reise in die Welt des progressiven Rock und Metal.
Für Hardcore- und Punk-Fans stehen Helmet und Converge aus den USA bereit, eine der einflussreichsten Band des Genre. Auch auf den kleinen Bühnen ist das Genre zum Beispiel mit den Female Fronted Clowns sowie Hate Squad aus Hannover besetzt. Als einer der Headliner vereinen die großartigen Hatebreed Metal und Hardcore. Madball aus News York waren schon auf dem With Full Force geliebter Publikumsmagnet und werden auch auf dem Wacken den ein oder anderen Moshpit anzetteln.
Was gibt es von der Heimatfront, der Stadt des Heavy Metal, aus Leipzig zu sagen? Nun, neben unseren Lieblings-Dark Rocker The Fright spielen die Gothic Metaller Canterra und die Deathcore-Jungs von Walking Dead On Broadway auf dem Wacken.
Und neben den musikalischen Highlights? Gibt es wie immer den Metal Train zur Anreise, Warm-Up-Events, die HellaPoppin Circus Sideshow Revue als Rock’n’Roll-Zirkusshow für alle, die auf dem Wacken immer das Riesenrad vermissen und wissen wollen, auf was man bei America’s Got Talent so abfährt. Auch Markus Krebs, Ruhrpottcomedian mit doppeldeutigen Geschichten aus dem Leben, bekommt einen Slot auf dem Wacken Open Air, zudem lebt Wacken wie immer von seinen Besuchern aus aller Welt, von den besten Nachbarn der Welt und unvergesslichen Momenten zwischen Staub und Schlamm.
Wir freuen uns dank kostenloser Montagsanreise auf eine Woche Urlaub auf dem lautesten Acker der Welt. Für alle die es uns gleich tun wollen, hier die wichtigsten Facts:
Was? 29. Wacken Open Air
Wann? (Anreise ab Montag, 30.08.2018, möglich)
Wo? Wacken, Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein
Weitere Infos gibt es unter www.wacken.com, die offizielle Running Order findet ihr hier. Tickets gibt es an offiziellen Vorverkaufsstellen und im Shop. Anreiseinfos hat das Wackenteam natürlich auch für euch zusammengestellt.
Faster, Harder, Festival - ein Überblick über die Highlights 2018
Whoop Whoop! Pfingsten steht bevor, es geht los: Die Festivalseason beginnt und wir sind natürlich mit dabei.
Wo Ihr in diesem Jahr überall Judas Priest seht, welche Bands in die Heimat kommen, warum es sich lohnt, nach Kopenhagen oder Clisson in Frankreich zu fahren und wo ihr ein Meer direkt neben der Bühne findet, verraten wir Euch im folgenden Artikel. Wir geben Euch unseren ultimativen Überblick über die für uns wichtigsten Events in diesem Sommer und scheuen auch in diesem Jahr keine Kosten und Mühen, um mit Euch zu feiern und für Euch herauszufinden, welche Bands ein absolutes MUST auf Eurer Liste sein sollten.
DIE LOCALS
Nicht weit weg und trotzdem geil
18.05. - 21.05. |
Direkt vor der Haustür findet das größte Treffen der schwarzen Szene statt und wir sind mittendrin. Auch wenn wir nicht Festival sagen dürfen, fühlt sich das Treffen an wie genau ein solches: Ob All Gone Dead, De/Vision, Diorama, Faderhead, Front Line Essembly, Hekate, Schandmaul, Samsas Traum, The Fright, The Beauty Of Gemina, Rummelsnuff, Soltary Experiments, Samsas Traum, Zeraphine, Oomph! oder das Heidnischen Dorf, viele Partys, Lesungen, das Viktorianische Picknick oder die Obsession Bizarre-Fetischparty – in Leipzig sollte jeder Festivalliebhaber auf seine Kosten kommen. |
22.06. – 23.06. |
Eine interessante Mischung bietet das Matapaloz Festival rund um die Böhsen Onkelz auf der Leipziger Messe: Neben den deutschen Stumpfrockern gibt es Megadeth, In Extremo, Arch Enemy, Rose Tattoo, die Backyard Babies, Phil Campbell And The Bastard Sons sowie weitere Genregrößen. Wenn da mal nicht dem Headliner der Rang abgelaufen wird… |
14.06. – 16.06. |
Das Full Force haben wir seit vielen Jahren sehr lieb. Die neue Location, Ferropolis, mit seinen Industriebaggern und Seen, hat Licht- und Schattenseiten bewiesen im letzten Jahr. Doch mit Judas Priest, Abbath, Stich To Your Guns, Entombed A.D., Thy Art IS Murder, Asking Alexandria, Parkway Drive, Bullet For My Valentine, Body Count, Belphegor, Dagoba, Soulfly, Caliban, Hatebreed, Ektomorf, Kataklysm, Pro-Pain, Tankard oder Hardcore-Größen wie Madball, Perkele oder H2O werden erste Kinderkrankheiten aus dem letzten Jahr sicher schnell geheilt sein. Ferro, wir freuen uns auf Dich! |
04.07. - 06.07. |
In Ballenstedt hat sich in den letzten Jahren das Rockharz zum echten Herzensfestival entwickelt. In diesem Jahr spielen hier Alestorm, Amorphis, Cannibal Corpse, Crematory, Eisbrecher, Die Apokalyptischen Reiter, Eisregen, Equilibrium, Exodus, Finntroll, Hammerfall, In Flames, Knorkator, Letzte Instanz, Power Wolf, Primal Fear, Kreator oder Winterstorm. Lehren wir den Harzhexen das Fürchten!
|
12.07. - 14.07. |
Das In Flammen in Torgau trumpft in diesem Jahr mit Napalm Death, God Dethroned, Candlemass, Cannibal Corpse, Hate und weiteren Extreme Metal-Größen auf. Wir sehen uns an der Froschkotze-Bar! |
27.07. – 28.07. |
Warum nicht mal ins schöne Köthen in Sachsen Anhalt und einen Wanderausflug mit einem Ausflug zur Festwiese am Güterseeweg verbinden? Die Black Metal Bands Thulcandra, Casket, Chasing Death, Deranged oder Infest werden es euch danken und schätzen lasen!
|
03.08. – 05.08. |
In Gößnitz liegen Freud und Leid nah beieinander. Unendliche Party und der Kater danach entstehen rund um Knorkator, Ohrenfeindt, J.B.O., Moonspell, Tanzwut, Die Skeptiker oder Trollfest. |
07.09. – 09.09. |
Im schönen Kulturpark bei Deutzen gibt es nicht nur Idylle zwischen Park und Baggersee sondern ein grünes Festivalgelände mit vielen Bäumen, Amphitheater und damit eines der gemütlichsten Events auf unserer Liste. Bisher bestätigt sind unter Anderem S.P.O.C.K., Vlad In Tears, Assemblage 23 und Heimataerde. Wir sind uns sehr sicher, dass die Deutzener bis September noch viele weitere Acts raushauen werden! |
DIE GROSSEN DEUTSCHEN
Irgendwo zwischen Liebe und Kommerz
18.05. - 20.05. |
In Gelsenkirchen trifft sich die Ruhrpott-Metalszene und feiert auf dem Rock Hard eine Party ganz nach ihrem Geschmack. Mit Saxon, Sodom, Overkill, Axel Rudi Pell, Tiamat oder Thunder Mother gibt es im Amphiteater ordentlich auf die Ohren. Geschlafen wird im Hotel, Lesungen, ein paar Bier und 30 h Metal am Stück machen Eure Pfingsten perfekt! |
01.06. – 03.06. |
Für echte Metalfans in einem Alter Ü30, ist das Rock am Ring wohl harter Tobak: Ein Acker voll Müll, junge Menschen in Kostümen, ein Riesenrad und allerhand Musik-Mischmasch sind eben Geschmackssache. Dennoch sprechen A Perfect Circle, Asking Alexandria, Avenged Sevenfold, Body Count, Bullet For My Valentine, Bury Tomorrow, Caliban, Enter Shikari, Foo Fighters, Marilyn Manson, Good Charlotte, Parkway Drive, Babymetal oder Kreator und Weitere für ein überzeugendes Booking. Und so weit weg ist der Nürburgring ja auch nicht… |
08.06. - 10.06. |
In München steht ein Hofbräuhaus... Aber sicher ist des bayrische Bier nicht der einzige Grund, mal einen Abstecher in den Süden zu machen. Iron Maiden, Die Toten Hosen, Emil Bulls, Donots, Rose Tattoo, Arch Enemy, Killswitch Engage, Dog Eat Dog, Limp Bizkit oder Therapy? Vielleicht umso mehr! |
12.07. 14.07. |
In Balingen geben sich Metal- und Rockgrößen wie Europe, Doro, Exodus, Accept, Annihilator, Primal Fear, Overkill, Alestorm oder Powerwolf das Mikro in die Hand. Da ist der Name Programm! |
26.07. – 28.07. |
Sympathischer Name, sympathisches Programm auch in Brande-Hörnerkirchen: Hier spielen Girlschool, Anvil, Darkness, Tankard und weitere Hard-Rock-Röhren bis kein Nacken mehr Gefühl hat. |
02.08. - 04.08. |
Wacköööön! Unser halbes Leben lang geht es im Sommer nach Wacken und das wird auch so bleiben. Vielleicht liegt es nicht nur an der Musik, das wir unser Herz an das früher gemütliche und jetzt gigantische Festival im liebenswerten Dorf in Schleswig-Holstein verloren haben. In diesem Jahr ist das Line Up mit Judas Priest, Armorphis, Arch Enemy, Belphegor, Deserted Fear, Doro, In Extremo, Knorkator, Nightwish, Running Wild, Sepultura, Watain, Children Of Bodom, Dimmu Borgir, Cannibal Vorpse, Eskimo Callboy, Die Happy, Vince Neil, Helloween, Steel Panther, Oomph!, In Flames, Hatebreed oder Nazareth wieder abwechslungsreich und sehenswert. Trotzdem sind wir schon heute gespannt auf das 30. Jubiläum im nächsten Jahr… |
15.08. - 18.08. |
Im schönen Dinkelsbühl vor idyllischer bayrischer Kulisse mit ihren Weidehügeln und kleinen Dorfkirchen wackelt der Acker. Mit Arch Enemy, Paradise Lost, Sepultura, Alestorm, Any Given Day, At The Gates, Backyard Babies, Beartooth, Behemoth, Caliban, Cannibal Corpse, Den Apokalyptischen Reitern, Dying Fetus, Eskimo Callboy, Eisbrecher, Kataklysm, Marduk, Pro-Pain und anderen Mittelalter- oder Extreme-Metal-Bands macht es hier Spaß, im Grünen zu zelten. Ein wirklich tolles Festival mit lieben Menschen! |
THE INTERNATIONALS
Guns’N’Roses, ganz viel Ozzy oder warum sich eine Reise über die Grenzen hinaus lohnt.
01.06. - 03.06. |
Metalfest Open Air in Pilsen (CZ) In Pilsen gibt es neben Bier in diesem Jahr Apocalyptica, Nightwish, Sonata Arctica, Lacuna Coil, Accept, Eluveitie, Ragem Death Angel, Crematory, Equilibrium, Alestorm, Cyhra (Ex-In Flames-Member), Milking The Goatmachine und feierwütige tschechische Metalheads. Na dann mal los! |
06.06. - 09.06. |
Sweden Rock (S) Musik können die Schweden ja schon seit jeher. In Sölvesborg laden Sie Iron Maiden, Ozzy Osbourne und Judas Priest an die Seite von Meshuggah, Helloween, Rose Tattoo, Kreator, Body Count, Turbonegro, Killswitch Engage, Uriah Heep, Gleen Hughes (Performs Classic Deep Purple), The Darkness, Nazareth, Pain, Destruction, Primordial, Dark Funeral, Rotting Christ oder Skindred. Und Schweden ist ja auch im Sommer schön! |
21.06. - 23.06. |
Copenhell (D) Nicht nur, dass beim Copenhell die Running Order „Spilleplan“ heißt, entzückt uns. Das Line-Up macht dieses Festival mal wieder zum Muss! Ozzy Osbourne, Ghost, Deftones, Nightwish, Alice In Chains, Kreator, Arch Enemy, Steel Panther, Satyricon, Sodom, Alice In Chains, Soulfly, Enslaved, oder Avended Sevenfold versprechen Spaß. Die dänische Hauptstadt ist zudem immer eine Reise wert! |
22.06. - 24.06. |
In Dessel brennen die Belgier dieses Jahr ein Setting ab, das sich sehen lassen kann. Ozzy Osbourne, Judas Priest, Hollywood Vampires, Bullet For My Valentine, Limp Bizkit, Parkway Drivem Megadeth, Marilyn Manson, Arch Enemy, Lacuna Coil oder Kreator füllen nur die ersten Teilen des Line-Ups! Prädikat: MEGA! |
22.06. - 24.06. |
Hellfest (F) Alter Schwede, wenn Clisson in Frankreich nicht so weit wär! Das Hellfest vereint wieder alle Line-Ups aller geilen Festivals in diesem Jahr und bietet Iron Maiden, Avenged Sevenfold, Judas Priest, die Deftones, Hollywood Vampires, Marilyn Manson, Alice In Chains, Nightwish, Limp Bizkit, Megadeth, Parkway Drive, Stone Sour, Body Count, Europe, Jonathan Davis, Nile, Accept, Kataklysm, Napalm Death, Backyard Babies, Hatebreed, Madball, Crowbar, Kadavar und ach was wissen wir schon wen noch alles. Krass! |
28.06. - 30.06. |
Download Festival (UK) Das Download nennt sich UK’s Premier Rock Festival und hat RECHT! In Donington Park spielen neben Guns’N’Roses, Avenged Sevenfold, Ozzy Osbourne, Marilyn Manson, Volbeat, Parkway Drive, Rise Against, Bad Religion, Thy Art Is Muder lauter Bands, die auf dem Ankündigungsposter auf anderen Festivals in großen Lettern geschrieben stehen. Wo zum Teufel startet der Flieger nach Birmingham? |
22.07. - 28.07. |
Metaldays (SL) In Slowenien liegt das wohl schönste Festivalgelände jeden Sommers. Und neben Strand und mehr kann man in Tolmin Judas Priest, Coroner, Girlschool, Diamond Head, Shining, Children Of Bodom, Cannibal Corpse, Any Given Day, Kataklysm, Soulfly und eine gefällige Mischung aus der Hard und Heavy-Welt erleben. Das schreit nach Urlaub an der Küste! |
Ihr seid Festivalveranstalter aus der Region und euer Metal-, Rock- oder Gothic-Event fehlt? Dann schreibt uns an. Wir freuen uns darauf, Euch auf dem Schirm zu haben!
11.11.2017: Queens Of The Stone Age + Broncho @ Velodrom
Vom Projekt zur Selbstverwirklichung
Wie Ex-Kyuss-Mitglied Josh Homme QOTSA lebt
Was waren das für Zeiten, als wir früher um Weihnachten rum in der brandenburgischen Provinz durch den Schnee fuhren, um in einer Dorfkneipe aufstrebende Sternchen des Stoner- und Psychedelic-Rockgenre zu sehen, die die Feiertage lieber vor 200 Menschen als zu Hause bei ihren Liebsten verbrachten!? War dies bei Queens Of The Stone Age auch mal so, früher, Anfang der 90er, als sich in Kalifornien zusammenfanden? Nein, aber kommen wir zu einem kurzen Abriss der Geschichte einer Band, die von einem Mann geprägt und mit Gastmusikern immer wieder neu zum Leben erweckt wird.
Josh Homme ist der Mann, der Queens of The Stone Age mit ständig wechselnder Besetzung am Leben hält. Nach der Auflösung von Kyuss spielte er bei befreundeten Bands zuerst alte Kyuss-Überbleibsel, wurde dann aber experimenteller, brachte psychedelischere Riffs ein und mit minimalistischen Drums waren QOTSA geboren. "Rated R" aus dem Jahr 2000, das mit dem Drogensong "Feel Good Hit Of The Summer" für Furore sorgte und vorallem "Songs For The Deaf" brachten den Durchbruch. Dave Grohl (jetzt Foo Fighters) am Schlagzeug, "No One Knows" in den Charts, die Band startete durch. Nach ständig wechselnden Besetzungen und vielen Gastauftritten, zum Beispiel durch Trent Reznor auf der Platte "Era Vulgaris" oder Sir Elton John auf "...Like Clockwork", folgte eine Auszeit. 2017 sind Queens Of The Stone Age mit dem Album Villains zurück. Neben Josh Homme spielen Troy Van Leeuwen (Ex-Perfect Circle), Drummer John Theodore, Michael Lay Shuman und Dean Fertita (spielte auch schon mit den Eagles of Death Metal und auf Iggy Pops neuem Album) die aktuelle Tournee auf der Bühne.
Was? Queens Of The Stone Age, Support Broncho
Wann? 11. November 2017, ab 19.30 Uhr
Wo? Velodrom Berlin
Infos und Tickets: hier
22.11.2017: In Flames, Five Finger Death Punch + Of Mice & Men @ Velodrom Berlin
Genial, gehasst, vergöttert
Wie drei unserer Lieblingsband live die Schlagzeilen zurück in die richtige Richtung lenken werden
Also ein bisschen verliebt in diese Tour kann man schon sein: In Fucking Flames gehen mit Five Finger Death Punch und Of Mice & Men auf Tour.
Eine ungewöhnliche Mischung die zeigt, dass alle drei Bands im Olymp des Modern Metal angekommen sind.
31.10.2017: Airbourne @ Werk II Leipzig
Let's get Ready To Rock
Eine Reise in den australischen Hard Rock-Himmel und zurück bitte!
Australien hat mit AC/DC nicht die letzte coole Band unseres Interesses hervorgebracht und auch wenn viele Australienbesucher der Meinung sind, es gäbe dort keine wirkliche Musikkultur, so sind die Aussies in Hard und Heavy gar nicht mal so schlecht drauf. Parkway Drive, Deströyer 666, Rose Tattoo, Wolfmother oder Airbourne hatten immer eine lange Anreise zu uns ABER wenn sie mal da waren, dann haben sie alles gegeben. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass Airbourne wieder ins Werk II nach Leipzig kommen, eine Location, die nur für die verrückten Aussies gemacht zu sein scheint.
Es ist kein Geheimnis, dass Airbournes großes Vorbild AC/DC und Rose Tattoo sind. die Brüder Joel und Ryan O'Keeffe eiferten ihren Landsleuten schon als Kinder nach und erlebten später in 2005 den großen Durchbruch. Bei Capitol Records (u.A. Motörhead und die Rolling Stones) verpflichtet, spielten sie erste Festivaltouren in den USA und Deutschland, warenToten Hosen-Support und die erste richtige CD, die nicht aus einem Koffer nach Konzerten verkauft wurde, "Runnin' Wild" feierte Charterfolge. Schon 2007 machten Airbourne Lemmy Kilmister im Clip zur Singleauskopplung "Runnin' Wild" zum Truckfahrer - nun kannte jeder die O'Keefes und ihre Mitstreiter. "No Guts, No Glory", das zweite Album aus 2010 sowie "Black Dog Barking" aus 2013 enthielt weitere Ohrwurmgaranten, "Breakin' Outta Hell" stieg erstmal in allen relevanten europäischen Ländern in die Top 10 ein. Ehrlich und leidenschaftlich sind nicht nur die Songs von Airbourne, sondern auch die Bühnenshow. Wo Wein aus der Flasche getrunken und Bierdosen zerdrückt, die Bühne erklettert und das Publikum mit Schweiß bespritzt wird, können nur Frontmann Joel und seine Mannen auf der Bühne stehen. Wer am 31.10. also unbedingt mit einem Ohrwurm nach Hause will, sollte sich Tickets holen. Auch die Vorbands, die bei Airbourne auch dazu da sind, dass sich der geneigte Hörer an die Lautstärke in der Location gewöhnt, sind sicher nicht von schlechten Eltern: Kaiser Franz Josef aus Österreich, die bereits seit 2010 Awards kassieren und Liveerfolge, u.A. als Vorband AC/DC feierten, und die Trasher Desecrator aus Australien sind beide wohl eine willkommene Einstimmung.
Was? Airbourne mit Support Kaiser Franz Josef und Desecrator
Wann? 31.10.2017, ab 20 Uhr
Wo? Werk II Leipzig
Infos hier oder im Facebook-Event